18 - Sihanoukville

Sihanoukville | Facebook

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Um von Vietnam bzw. von Phu Quoc nach Kambodscha einzureisen nimmt man am einfachsten die Fähre nach Ha Thien und dann weiter per Minibus zur eigentlichen Einreise.

Die Fahrt mit der Fähre an sich war auch wieder recht abenteuerlich, weil das Wasser so rau war, dass das Boot hin und hergeschaukelt wurde und wir ein paar Mal gefühlt knapp am kentern vorbei gekommen sind. Gut das es vorbei ist und gut gegangen ist :)

Dann weiter per Minibus zur Grenze (natürlich mussten wir erst noch an verschiedenen Stationen endlos warten, aber das lassen wir einfach mal aus :)

An der Grenze mussten wir aus dem Bus aussteigen um zu Fuss über die Grenze zu gehen, dort erwartete uns eine Art Doktor (er nannte sich zumindest so) um die Einreiseuntersuchung vorzunehmen....was soll das denn sein, dachten wir uns und er hielt den ersten 5 Leuten eine Art Fiebertermometer an die Stirn um zu schauen ob wir Fieber hatten, keine Ahnung wie dieses Wunderwerkzeug innerhalb von 2 Nanosekunden die Temparatur richtig anzeigen soll, aber scheinbar wohl doch, dann muss man entweder seinen Impfpass vorzeigen (er schaut nicht rein) oder 1 Dollar bezahlen, dann bekommt man ein tolles Zettelchen was einem bescheinigt das man gesund eingereist ist....wirklich unglaublich, aber wenns schee macht bzw. Geld bringt......

Wir haben uns entschlossen erstmal in Kep Zwischenstop zu machen, damit wir nicht den ganzen Tag in einem Bus verbringen mussten. Mit uns war auch ein Finne auf dem gleichen Weg und wir haben uns ihm und seinem Hotelplan angeschlossen. Eine sehr gute Entscheidung, denn das war mit Abstand das billigste und im Verhältnis dazu beste Zimmer das wir je hatten. Für 4 € inkl. Fernseh und gratis Wasser, was will man mehr, da nimmt man ohne Murren die kalte Dusche in Kauf....

Am nächsten Morgen dann weiter nach Sihanoukville. Mit Olli (dem Finnen) haben wir uns dann erstmal in Richtung Strand aufgemacht.....Rucksäcke in die Ecke geknallt und erstmal ausruhen :) Denn die Zimmersuche im heissen und völlig überfüllten Sihanoukville stand an. Bis jetzt das erste Mal für uns, dass wir in ungefähr 10 Guesthouses fragen mussten und alle waren ausgebucht....irgendwann hatten wir jedoch Glück.

Der erste Strand den wir hier besucht haben, war sehr voll und sehr viel Party. Das muss man natürich auch mal ausnutzen und haben mit "unserem Finnen" die nächsten 2 Tage hier verbracht. Irgendwann, wie es immer bei uns ist, suchten wir die Abgeschiedenheit und haben per Roller die Gegend erkundet und natürlich einen super coolen, entspannten Strand gefunden, mit Ultra coolem Bungalow. Hier waren wir dann 3 Tage. Wir wären auch noch ein bisschen länger geblieben, aber leider war auch hier alles voll, da chinese new year bevorstand...also dann geht's eben weiter nach Phom Phen, ist ja kein Problem.

Es war aber total schön an diesem Strand abzuhängen. Kaum zu glauben, aber es waren seit Koh Phangan (Thailand) wieder die ersten Tage an denen wir komplette 3 Tage einfach mal nur am Strand abgehangen sind....das müssen wir ab sofort öfter machen, nehmen wir uns ab sofort vor :)

Wir haben uns dort natürlich auch noch ein wenig Magenprobleme eingefangen und mussten so fast einen ganzen Tag in unserem Bungalow verbringen um uns zu erholen....gemeinsam leiden fällt dann doch leichter :)

Sonst, soweit der erste Eindruck von Kambodscha: Die Leute sind sehr sehr nett! (im vergleich zu den Vietnamesen fällt das gleich doppelt auf!) Landschaftlich recht karg, weil sehr trocken. Sehr viel Armut und SEHR viel Müll....Plastik überall, wirklich ein Drama! Ansonsten ist das Land weitaus mehr entwickelt als z.B. Vietnam und weitaus mehr als wir erwartet haben.

Bis jetzt gefällt es uns hier wirklich sehr gut....