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14 - Koh Lanta Teil 1 + 2

Nachdem wir nun nach Thailand eingereist sind, war unser erste Station Udon Thani. Wir haben hier nur eine Nacht verbracht um am nächsten Morgen zum Flughafen zu fahren, eine doch recht große Stadt im Nordöstlichen Teil des Landes, mit viel Rauch in der Luft, wahrscheinlich vom Verbrennen der Wälder in der Nähe. Hier waren wirklich gar keine Ausländer zu sehen, was uns wieder zur Attraktion machte. Der Ort gibt natürlich nicht sooo viel her, wir haben aber viele Restaurants gesehen in den das inzwischen für uns typische BBQ angeboten wird. Während wir so durch die Stadt schlenderten haben wir auch noch einen Elefanten mitten auf der Straße rumlaufen sehen, so frei wie es im ersten Moment schien war der natürlich nicht, denn ein Mann saß auf seinem Rücken mit einem recht großen Elefantenhaken in der Hand, armes Tier. Aber so ist es hier wohl.

Am nächsten Tag dann wie gesagt auf zum Flughafen: Udon Thani-Bangkok; Bangkok-Krabi.

In Krabi Town haben wir eine weitere Nacht verbracht um uns am nächsten Tag per Minibus und Autofähre auf die Insel Koh Lanta bringen zu lassen.

Jetzt nachdem wir hier nun fast 1,5 Wochen verbracht haben, können wir definitiv sagen dass es die absolut richtige Entscheidung war hier her zu kommen. Die Insel ist so entspannt, kaum Touristen (oder sehr gut verteilt) und viele Straßenlokale mit gutem Essen. Wir hatten die ganze Zeit über einen Roller gemietet was uns herrlich spontan machte und wir die ganze Insel um kurven konnten. Wir haben auch wieder Glück gehabt und gleich am zweiten Tag einen super modernen Bungalow gefunden der sogar eine kleine Küche hatten, so konnte wir zwischendurch auch mal einen Toast mit Nutella essen (yammi) und auch mal einen Noodlecup für den kleinen Hunger zwischendurch :)

Als wir uns am ersten Abend ein bisschen im „Städlte“ der Insel umschauen und uns bei einem Tauchcenter nach den Preisen etc. erkundigen wollten, wurde uns spontan für den nächsten Tag ein Tauchgang auf Phi Phi Island angeboten. Da haben wir auch gleich zugeschlagen und einen tollen Tauchgang erlebt. Wir waren nur 4 Leute auf dem Boot und hatten für uns zwei einen eigenen Divemaster. Fast alle im Tauchcenter waren deutsch oder haben deutsch gesprochen, was es auch nochmal etwas einfacher machte sich im Nachhinein über das Erlebte auszutauschen. Uns hat es dort so gut gefallen, dass wir gleich einen weiteren Tauchgang 2 Tage später gebucht haben. Das hat unser Budget zwar etwas gesprengt, aber was soll´s… Tauchen ist wirklich was tolles und hier bekommt man auch ordentlich was geboten, wir haben u.a. eine Schildkröte, Moränen und sogar einen Hai gesehen, daran könnte man sich gewöhnen…Bei unserem ersten Tauchgang haben wir auch ein Österreichisches Pärchen kennengelernt mit denen wir dann am Abend noch auf die Beachparty unseres Strandes gegangen sind.

Auf unserem ersten Strand war eigentlich immer irgendwas los, eines Abends sind wir auch per Zufall auf einem Reggae Konzert gelandet wo wir wirklich viel Spaß hatten. Auf dem Weg dorthin haben wir am Strand eine total schöne und große Muschel entdeckt und natürlich direkt eingesteckt, noch verwundert dass diese noch nicht von einem Krebs bewohnt war. Später am Abend schauten wir in die Tasche und sahen einen Krebs in dieser Muschel der verzweifelt versucht hat aus unserer Tasche zu entkommen, somit mussten wir die schöne Muschel doch wieder zurück lassen, lustig war´s aber allemal!

Worüber wir etwas verwundert waren, wie viele muslimische Menschen hier tatsächlich leben. Es gibt hier auch Moscheen von den ab und an der Muezzin ruft, irgendwie seltsam im Land der Tempel nur Moscheen zu sehen. Sogar die TukTuk Fahrer wurden zum Teil von Kopftuchtragenden Frauen abgelöst, fast wie in Friedlingen, es fehlen nur noch die Dönerbuden :)

Nun haben wir für die letzten Tage einen anderen Strand aufgesucht, noch entspannter, noch mehr Inselfeeling. von diesem Bungalow aus können wir auch endlich wieder das Meer sehen und wenn wir nachts kurz die Augen öffnen auch das Rauschen des Meeres genießen. Das tolle hier ist, dass wir teilweise unsere Schuhe gar nicht mehr brauchen. Wir können die Treppen runter, 20 Meter bis zum Strand laufen und uns dort irgendwo was zu essen suchen oder am Strand Muscheln sammeln.

Was haben wir sonst noch so getrieben…..wir waren im Nationalpark der Insel mit kleinem Leuchtturm und zwei Stränden (einen steinigen und einen sandigen) dort konnte man gemütlich die Klamotten am Rand liegen lassen, Badesachen an und ne Runde im seichten Wasser planschen. Dort haben wir auch jede Menge Affen gesehen die in einem kleinen Tümpel badeten und sich von den Bäumen ins Wasser haben plumpsen lassen, das war echt herrlich zu beobachten. Hier auf der Insel sind sowieso sehr viele Affen, was immer noch und immer wieder total lustig ist zu sehen.

Gestern sind wir beim örtlichen Tierheim gewesen und konnten sooo viele Kätzchen streicheln und mit ihnen spielen. Wir wollten uns das mal genauer anschauen um evtl. etwas zu spenden da es hier doch sehr viele streunende und kranke Tiere gibt. Das Tierheim ist wirklich gut organisiert und kümmert sich sehr um die Tiere, per Führung im Heim konnten wir alles ganz genau anschauen und werden aufjedenfall etwas spenden. Die Katzen haben sich scheinbar auch gefreut mal wieder ein paar Streicheleinheiten zu bekommen.

Was wir am meisten im Moment genießen: Einfach das zu tun wonach uns gerade ist. Spontan über den Tag entscheiden zu können ohne jeglichen Zeitdruck zu verspüren. Urlaub ist halt einfach was schönes :)

Jetzt freuen wir uns aber auch schon wieder auf unser nächstes Ziel – Kuala Lumpur wo wir Weihnachten verbringen werden. Wir können dort ein festliches Mahl, tolle Weihnachtsdeko und liebe Menschen erwarten die sich (hoffentlich ;)) freuen uns wieder zu sehen.

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